Viele Kaffeebohnen

Der kompakte Kaffee-Guide

Ob klassischer Filterkaffee, Cappuccino, Espresso oder Latte macchiato: Kaffee ist das mit Abstand beliebteste Heißgetränk in Deutschland. Was es über die Röstung, den Mahlgrad, die unterschiedlichen Kaffeevarianten und die Arten der Zubereitung zu erzählen gibt, würde zweifellos ein ganzes Buch füllen – ach was: ein ganzes Bücherregal! Für alle, die sich weder zum Barista noch zur Kaffee-Sommelière ausbilden lassen wollen, haben wir stattdessen einen kompakten Kaffee-Guide erstellt. Er verrät unter anderem, welche Faktoren das Aroma prägen und wie Kaffee weltweit getrunken wird. Vor allem aber beantwortet er die Frage aller Fragen – nämlich: Wie macht man wirklich guten Kaffee? Also: Brühen Sie sich ein Tässchen auf, machen Sie es sich bequem und nehmen Sie zum Kultgetränk einen kleinen literarischen Snack zu sich.

Alles dreht sich ums Aroma

Die Bezeichnung Heißgetränk wird dem Kaffee eigentlich nicht ansatzweise gerecht. Denn Kaffee ist so viel mehr: Morgenritual und Fest für alle Sinne, jahrhundertealte Tradition und weltweites Kulturgut. Er ist zeitlos und wandelbar, alltäglich und doch immer ein besonderer Genussmoment. Seine Zubereitung ist ebenso Praktikantenjob wie das Ergebnis meisterlicher Barista-Kenntnisse. Dabei dreht sich alles nur um eins: das Aroma. Doch wie holt man das Beste aus den Bohnen heraus?

Die wichtigsten Zubereitungsarten von Kaffee

Die Art der Zubereitung hat erheblichen Einfluss auf Stärke und Aroma von Kaffee. Grundsätzlich gibt es keine bessere oder schlechtere Methode, denn Kaffee ist immer auch Geschmackssache. Wir geben einen Überblick über die Zubereitung mit den verschiedenen Maschinen und Kaffeebereitern.

Zubereitungsarten
Filterkaffee
Ein Kaffeefilter aus Glas steht auf einer Kaffeekanne aus Glas, es wird gerade Wasser eingegossen, um Kaffee zu kochen

Der gute alte Filterkaffee hat in den letzten Jahren ein echtes Comeback erlebt – besonders als Aufguss mit Handfilter oder Chemex. Dabei trifft heißes Wasser in kreisenden Bewegungen auf mittelgrob gemahlenes Kaffeepulver in einem Papierfilter. Durch die lange Kontaktzeit (rund drei bis vier Minuten) werden feine Aromen extrahiert, während Bitterstoffe außen vor bleiben. Das Ergebnis: ein klarer, milder Kaffee mit oft fruchtigen Noten – besonders gut geeignet für helle Röstungen. Die elektrische Filtermaschine bietet Komfort, aber weniger Kontrolle über Temperatur und Brühdauer.

Siebträgermaschine
Zwei Espressotassen unter einer Siebträgermaschine, aus der Esprosse herausläuft

Sie gilt als Goldstandard der Kaffeezubereitung und verlangt etwas Übung. Entscheidend für ein gelungenes Ergebnis sind ein feiner Mahlgrad, korrektes Tampen (also Verdichten des Kaffeepulvers) und eine Extraktionszeit von etwa 25 bis 30 Sekunden. Wird der Siebträger richtig eingesetzt und der Brühvorgang gestartet, fließen idealerweise rund 25 Milliliter Espresso mit dichter, samtiger Crema in die Tasse. Das Ergebnis ist ein aromatisch-intensives Getränk, das man pur genießen oder als Basis für Cappuccino und Co. verwenden kann.

Vollautomat
Ein Vollautomat für Kaffee auf einer Theke mit Pappbechern daneben

Kaffeevollautomaten bereiten auf Knopfdruck eine Vielzahl an Kaffeespezialitäten zu: schnell, bequem und – im Gegensatz zur Siebträgermaschine – absolut anfängertauglich. Die Alleskönner liefern solide, konstante Ergebnisse und sind aus Büros ebenso wenig wegzudenken wie aus vielen Haushalten von Kaffeeliebhabern. Ein Vollautomat ist kostengünstiger als eine Siebträgermaschine, Pflege und Wartung sind aber etwas aufwendiger.

French Press
Kaffee, der mit einer French Press zubereitet wurde, wird in eine Tasse aus Glas ausgegossen

Wenn Sie Ihren Kaffee gerne kräftig und mit vollem Körper trinken, werden Sie die French Press lieben. Auch hier ist die Zubereitung denkbar simpel: Grob gemahlener Kaffee zieht in heißem Wasser und wird nach etwa vier Minuten mit einem Metallsieb nach unten gedrückt. Durch den Verzicht auf einen Papierfilter bleiben Kaffeeöle und feine Partikel in der Tasse – das sorgt für ein besonders volles, leicht trübes Geschmackserlebnis mit rustikalem Charme. Ideal für dunkle Röstungen.

Espressokocher
Espressokocher auf einem Gas-Herd

Die klassische Herdkanne von Alfonso Bialetti ist seit den 1930er-Jahren fester Bestandteil der italienischen Kaffeekultur: einfach, günstig und zuverlässig. Dafür wird Wasser in den unteren Teil gefüllt, gemahlener Kaffee in den Siebeinsatz gegeben und die Kanne auf der Herdplatte erhitzt. Der entstehende Dampfdruck presst das Wasser nach oben – fertig ist ein kräftiger Mokka im Espressostil. Viele Modelle aus Edelstahl sind inzwischen auch induktionsgeeignet, elektrische Varianten ideal für unterwegs.

AeroPress
Eine AeroPress zur Zubereitung von Kaffee liegt auf einem grau marmorierten Tisch. Daneben sieht man Kaffeebohnen und Kaffeepulver liegen

Erfunden vom US-amerikanischen Unternehmer Alan Adler, verbindet die AeroPress Elemente von Espresso- und Filterkaffeezubereitung. Hier wird Kaffee mit heißem Wasser aufgebrüht und nach kurzer Ziehzeit mit Luftdruck durch einen Papier- oder Metallfilter gepresst. Das Prinzip ähnelt dem der French Press, jedoch gelangt dank der feinen Papier- oder Metallfilter kein Kaffeesatz in die Tasse. Und je nach Technik, Mahlgrad und Wasserverhältnis lassen sich völlig unterschiedliche Ergebnisse erzielen, vom klaren, aromatischen Kaffee bis hin zu einer Art sanftem Espresso.

Syphon
Syphon zur Kaffeeherstellung

Dieser außergewöhnliche Kaffeebereiter erinnert an den Chemieunterricht. Er arbeitet ähnlich wie die Herdkanne mit Wasserdampf und Unterdruck, aber spektakulärer. In einem unteren Glaskolben wird Wasser erhitzt, das durch den entstehenden Druck in den oberen Behälter steigt. Dort wird frisch gemahlener Kaffee eingerührt und kurz ziehen gelassen. Nimmt man die Hitze weg, zieht der Unterdruck den Kaffee durch einen Filter zurück nach unten. Das Ergebnis: ein klarer, aromatisch vielschichtiger Kaffee.

Pad- und Kapselmaschinen
Kapselmaschine für Kaffee auf einem Tisch, darunter eine Schublade mit Kaffeekapseln

Sie haben sich als praktische Alternativen zur klassischen Kaffeezubereitung etabliert. Sie arbeiten mit vordosierten Portionen – entweder in Form von weichen Kaffeepads oder aromadicht versiegelten Kapseln – und ermöglichen auf Knopfdruck die schnelle Zubereitung einzelner Tassen. Beide Systeme punkten mit einfacher Handhabung, minimalem Reinigungsaufwand und konstanter Qualität. Geschmacklich orientieren sie sich meist an Espresso oder Lungo, sind aber in der Auswahl und Individualisierung begrenzter als frisch gemahlener Kaffee. Kritisch betrachtet werden oft die höheren Kosten pro Tasse und der anfallende Verpackungsmüll, wobei es inzwischen auch biologisch abbaubare Varianten gibt.

Cold Brew
Cold Brew-Kaffee in einem Glas mit Eiswürfeln, dahinter sieht man eine kleine Schale mit Kaffeebohnen

Hier wird nicht gebrüht, sondern extrahiert – und zwar kalt. Beim Cold Brew zieht grob gemahlener Kaffee bis zu 24 Stunden in kaltem Wasser und wird anschließend gefiltert. Heraus kommt ein erfrischend milder Kaffee mit kaum Säure und wenig Bitterstoffen, dafür aber mit hohem Koffeingehalt. Besonders im Sommer ist Cold Brew ein Hit – pur auf Eis oder gemixt mit Tonic Water oder Hafermilch.

Mahlgrad und Röstung: Darauf sollte man achten

Bei den Zubereitungsarten wurde es bereits ersichtlich: Mahlgrad und Brühmethode müssen zusammenpassen. Der Grund: Der Mahlgrad beeinflusst, wie schnell das Wasser die Aromastoffe aus dem Kaffee löst. Fein gemahlener Kaffee eignet sich für Espresso, da das Wasser unter Druck in kurzer Zeit extrahiert. Mittel bis grob gemahlener Kaffee ist besser für Filterkaffee oder French Press, weil das Wasser länger Kontakt mit dem Pulver hat. Passt der Mahlgrad nicht zur Zubereitungsmethode, wird der Kaffee zu bitter (zu fein) oder zu wässrig (zu grob).

Bei der Röstung gilt: Zeit und Temperatur bestimmen, welche Aromen betont werden und wie viel Säure oder Bitterstoffe im Kaffee erhalten bleiben. Helle Röstungen sind fruchtiger und säurebetonter und deshalb ideal für Filterkaffee. Dunkle Röstungen schmecken kräftiger, nussiger oder schokoladiger und sind typisch für Espresso. Verarbeitet werden hauptsächlich Bohnen der Sorten Arabica und Robusta. Arabica ist fein, aromatisch, hat wenig Bitterstoffe, einen höheren Säuregehalt und einen eher niedrigen Koffeinanteil. Robusta-Kaffee schmeckt herber und kräftiger und enthält mehr Koffein.

Frisch geerntete Kaffeebohnen in zwei Händen

Anbaugebiet – Terroir des Kaffees

Wie beim Wein beeinflusst das Anbaugebiet maßgeblich den Charakter und die Qualität des Kaffees. Faktoren wie Höhenlage, Niederschlag und Sonneneinstrahlung prägen das sogenannte Terroir – also die Umweltbedingungen, unter denen die Kaffeepflanze wächst. In Höhen über 1.200 Metern reifen die Kaffeekirschen langsamer und entwickeln dabei komplexe, fruchtige Aromen. Hochlandkaffees wie aus Äthiopien oder Kolumbien gelten daher als besonders hochwertig. In tieferen Lagen wachsen die Bohnen schneller und schmecken oft robuster.

Darüber hinaus bringt jedes Anbauland durch spezifische Bodenbeschaffenheiten ein eigenes Geschmacksprofil hervor. Äthiopischer Kaffee schmeckt oft blumig und teeähnlich, während kolumbianische Sorten fruchtig-nussig und ausgewogen sind. Brasilien liefert milde, schokoladige Kaffees – beliebt als Basis für Espressoblends. Vietnam produziert kräftigen Robusta mit hohem Koffeingehalt und bitterem Charakter.

Fazit: Wer Kaffee bewusst genießt, achtet nicht nur auf Bohne, Röstung und Mahlgrad, sondern auch auf die Herkunft. Gute Röstereien wie die Kölner Traditions-Kaffeerösterei Löwenkaffee achten bewusst auf hochwertigste Rohkaffees aus den besten Anbaugebieten der Welt und bieten für jeden Geschmack die passende Kaffeespezialität.

Kurz erklärt: Herstellung von Kaffee

Kaffee entsteht aus den Samen der Kaffeekirsche. Nach der Ernte werden die Bohnen aus dem Fruchtfleisch gelöst, entweder nass oder trocken aufbereitet, getrocknet und von ihrer Pergamenthaut befreit. In diesem Rohzustand sind sie noch geschmacksneutral. Die nachfolgende Röstung ist der entscheidende Schritt, bei dem aus unscheinbaren grünen Bohnen aromatische Kaffeebohnen entstehen. In Trommel- oder Heißluftröstern werden sie auf 180 bis 240 Grad Celsius erhitzt. Dabei entstehen Hunderte Aromastoffe – von fruchtig über karamellig bis rauchig.

Die wichtigsten Kaffeespezialitäten

Mit zwei Bohnen von wirtschaftlicher Bedeutung (Arabica und Robusta) ist die Auswahl an Kaffeesorten wahrlich überschaubar. Umso erstaunlicher ist es, was man aus Kaffee so alles machen kann. Ein Blick in die „Liste von Kaffeespezialitäten“ einer bekannten Online-Enzyklopädie lässt einen staunen. Da wir unseren Kaffee Guide kompakt halten wollen, stellen wir Ihnen im Folgenden aber nur die wichtigsten Varianten vor und erläutern, wie sie sich unterscheiden.

Verschiedene Kaffeespezialitäten
Espresso

Konzentrierter Kaffee, bei dem heißes Wasser unter hohem Druck (9 bar) in 25–30 Sekunden durch fein gemahlenes Kaffeepulver gepresst wird. Die Basis vieler Kaffeespezialitäten.

Ristretto

Noch konzentrierter als Espresso: gleiche Menge Kaffeepulver, aber nur halb so viel Wasser (ca. 15–20 ml). Intensiv und sehr aromatisch.

Lungo

„Verlängerter“ Espresso mit der doppelten Wassermenge (ca. 60–90 ml). Weniger stark, aber etwas bitterer als ein Espresso.

Americano

Espresso, der mit heißem Wasser auf etwa 150–180 ml aufgefüllt wird. In seiner Stärke vergleichbar mit Filterkaffee.

Filterkaffee

Mittelfein gemahlenes Kaffeepulver wird mit heißem Wasser (ca. 92–96 °C) überbrüht. Die Zubereitung erfolgt manuell oder mit Maschine.

Cappuccino

Ein Drittel Espresso, ein Drittel heiße Milch, ein Drittel cremiger Milchschaum. Der Klassiker wird in der kleinen Tasse serviert.

Latte Macchiato

„Gefleckte Milch“: heiße Milch mit Milchschaum, in die langsam ein Espresso gegossen wird – ergibt die typische Schichtung im Glas.

Caffè Latte

Ein doppelter Espresso mit viel heißer Milch und wenig Schaum – milder als Cappuccino, beliebt zum Frühstück.

Flat White

Doppelter Ristretto mit feinporigem Mikroschaum. Weniger Schaum als Cappuccino, dafür intensiverer Kaffeegeschmack.

Cafè au Lait

Der französische Klassiker: Filterkaffee oder Café Crème mit heißer Milch im Verhältnis 1 : 1 – meist in großen Schalen serviert.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kaffeespezialitäten mit Sirups oder alkoholischen Zutaten wie Amaretto, Baileys oder Whiskey. Sie zählen eher zu den Dessert- oder Festtagskaffees und variieren stark nach Rezept und Geschmack. Beispiele sind Irish Coffee oder Caramel Latte. Solche Kreationen ergänzen das klassische Kaffeeangebot um süße oder wärmende Akzente, sind aber geschmacklich deutlich vom reinen Kaffee entfernt.

Türkischer Mokka, der gerade in eine Tasse geschüttet wird

Kaffeekultur weltweit

Natürlich gibt es die oben genannten Kaffeespezialitäten heute überall auf der Welt. Dennoch haben sich einige Nationen und Regionen ihre ganz eigenen – mitunter eigentümlichen – Kaffeetraditionen erhalten.

In Äthiopien, dem Ursprungsland des Kaffees, ist die Buna-Zeremonie ein zentrales gesellschaftliches Ritual. Dabei werden grüne Kaffeebohnen frisch geröstet, gemahlen und dreimal aufgegossen – jeder Aufguss symbolisiert einen bestimmten Aspekt des sozialen Miteinanders. Die Zeremonie dauert oft mehrere Stunden und wird begleitet von Musik, Gesang und Gesprächen.

In der Türkei ist der Mokka tief in der Kultur verwurzelt. In einem kleinen Kännchen (Cezve) wird sehr fein gemahlener Kaffee mit Wasser und Zucker aufgekocht – meist dreimal kurz hintereinander. Der entstehende Kaffee ist süß, dickflüssig und stark, und sein Satz setzt sich in der Tasse ab. Nach dem Trinken wird der Kaffeesatz oft zur Wahrsagerei genutzt – eine Tradition, die als Fal bekannt ist.

Schweden pflegt mit der Fika eine besondere Kaffeepause. Es handelt sich um eine tägliche Auszeit, bei der Kaffee – meist Filterkaffee – zusammen mit Gebäck wie Zimtschnecken genossen wird. Die Fika ist ein fester Bestandteil des sozialen Lebens und fördert den Austausch im Kollegen- und Freundeskreis. In Schweden (aber auch in anderen skandinavischen Ländern) ist es außerdem üblich, Kaffee mit einem Stück Käse zu trinken. Der Käse wird in den Kaffee getaucht und verleiht dem Getränk eine besondere Note.

In Neapel gibt es die Tradition des Caffè sospeso („aufgeschobener Kaffee“). Dabei bezahlt man in einem Café einen zusätzlichen Kaffee, der später an Bedürftige ausgeschenkt wird. Diese Geste der Solidarität hat sich mittlerweile auch in anderen Ländern verbreitet.

Tipps & Tricks für guten Kaffee

Die meisten Zubereitungsarten sind auch für Ungeübte leicht umzusetzen. Aber was tun, wenn der Kaffee trotzdem nicht gelingen will und einfach zu bitter oder zu sauer ist? Mit kleinen Anpassungen bei Mahlgrad, Temperatur, Röstung und Brühzeit lässt sich der Geschmack gezielt steuern.

Wenn der Kaffee zu bitter ist:

  • Wasser zu heiß? → Auf ca. 92–96 °C abkühlen lassen, nicht kochend aufgießen.
  • Zu lange extrahiert? → Brühzeit verkürzen (z. B. bei French Press).
  • Kaffee zu fein gemahlen? → Mahlgrad gröber wählen.
  • Dunkle Röstung? → Milderen, heller gerösteten Kaffee probieren.
  • Zu viel Kaffee? → Dosierung anpassen (ca. 6–7 g pro 100 ml).

Wenn der Kaffee zu sauer ist:

  • Zu kurze Extraktion? → Brühzeit leicht verlängern.
  • Kaffee zu grob gemahlen? → Feineren Mahlgrad wählen.
  • Helle Röstung? → Zu einer mittleren oder dunkleren Röstung wechseln.
  • Wassertemperatur zu niedrig? → Auf 92–96 °C achten.
  • Ungeeignetes Wasser? → Weiches, mineralstoffarmes Wasser verwenden.
Overnight Tiramisu Oats in zwei Gläsern angerichtet

Kaffee in der Küche – was man noch damit machen kann

Wenn Sie an Speisen mit Kaffee denken, fallen Ihnen vermutlich sofort Tiramisu und Mokkacreme ein. Doch es gibt noch viele weitere kreative Ideen für das Kochen und Backen mit Kaffee. Die aromatische Tiefe der schwarzen Bohnen passt beispielsweise hervorragend zu Schokolade, Karamell oder Nüssen und verleiht Kuchen, Keksen oder Brownies eine raffinierte Note. Auch in herzhaften Gerichten sorgt Kaffee für spannende Akzente – etwa in Rubs für Fleisch oder in dunklen Soßen oder Marinaden, wo er Röstaromen verstärkt und Bitterkeit balancieren kann. Besonders beliebt ist die Kombination mit Chili oder Zimt, die Gerichten eine feine Wärme und Komplexität verleiht. Selbst Salatdressings, Smoothies oder Frühstücksbowls lassen sich mit einem Hauch Espresso oder Cold Brew aufpeppen.

Rezept: Steak mit Kaffee-Rub

Vermutlich haben Sie Ihren Kaffee zu dieser Lektüre inzwischen ausgetrunken. Dann haben Sie jetzt ja vielleicht Lust, ein wenig mit Kaffee in der Küche zu experimentieren. Wie wäre es, wenn Sie zur Abwechslung mal nicht Kuh in den Kaffee geben, sondern Kaffee auf die Kuh? Natürlich darf es auch anderes rotes Fleisch sein, Hauptsache, Sie grillen es schön herzhaft. Denn unser Rezept ist ein ungewöhnlicher Rub. Viel Spaß!