Kürbissuppe in einem ausgehöhlten Kürbis - Die farbenfrohen Herbstboten sind endlich wieder da und bereichern ab sofort unseren Speiseplan mit leckeren Kürbisgerichten.

Eine runde Sache 

Schnellen Schrittes nähern wir uns dem Herbst, was auch bedeutet, dass die Erntezeit der Kürbisse so langsam aber sicher anbricht. Durch ihre Farbenfröhlichkeit sind die runden Wunder nicht nur Herbstboten, sondern finden sich auch in zahlreichen Gerichten auf der Menükarte wieder.

Bei EDEKA Foodservice erhalten Sie alle gängigen Kürbissorten für die vielfältigen Speisenkreationen frisch vom Feld.

Unser Kürbisquiche-Rezept ist zwar etwas aufwendiger, belohnt Sie und Ihre Gäste aber mit<br/>einer leckeren Kombi aus Kürbis, Ziegenkäse und Honig.

Im Herbst beginnt die Kürbiszeit

Wenn die kurzen dunklen Tage vor der Tür stehen, hat eine Frucht ihre Erntezeit erreicht. Fälschlicherweise wird der Kürbis oft als Gemüse angesehen. Genau wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Gurken oder auch Melonen zählt der Kürbis allerdings zum Fruchtgemüse. Von September bis Ende November ist Erntezeit.

Der Kürbis ist eine frostempfindliche, kräftig rankende Pflanze und kann in Farbe, Größe und Oberfläche stark variieren. Je nach Sorte, und davon gibt es rund 800, kann er von gut 500 Gramm bis zu mehreren Kilos wiegen. Zu den gängigsten Speisekürbissen gehören neben den Riesenkürbissen die Gemüse- oder auch Gartenkürbisse sowie die Moschuskürbisse, zu denen auch der birnenförmige, hellgelbe Butternusskürbis mit seinem buttrig-nussigen Fruchtfleisch zählt. Eine Besonderheit sind auch die Hokkaidokürbisse, deren Schale man mitessen kann.

Kürbisse sollten vollreif geerntet werden, sobald die ersten Nachtfröste die Kürbisblätter vernichtet haben. Neben dem schmackhaften Fruchtfleisch sind ebenfalls die Kürbiskerne vielerorts eine perfekte Ergänzung in Menüs zum Garnieren von Speisen oder verfeinern von Salaten. Sehr beliebt ist die bekannte Kürbissuppe, aber es gibt noch viele weitere Kürbis-Rezepte.

Doch welche Kürbisse kann man essen und bis wann kaufen? Die drei beliebtesten Kürbissorten sind der Hokkaido-, Butternut- und Muskatkürbis, die von September bis Ende November in unseren Großmärkten erhältlich sind.

Beliebte Kürbissorten

Hokkaidokürbis

Der Hokkaidokürbis

Obwohl der Hokkaidokürbis auch zu den Riesenkürbissen gehört, handelt es sich bei ihm um einen eher kleinen Vertreter dieser Gattung. Dieser Kürbis ist innen und außen orange und hat ein sehr festes und aromatisches Fruchtfleisch. Hokkaidokürbisse haben einen leicht nussigen Geschmack und stehen in vielen Variationen deutschlandweit auf der Speisekarte. Die Schale muss vor dem Verzehr nicht entfernt werden, sondern kann mitgegart und mitgegessen werden. Die Konsistenz des Hokkaidokürbis-Fruchtfleischs ist recht fest, enthält allerdings kaum Fasern.

Butternutkürbis

Der Butternutkürbis

Der Butternutkürbis gehört zu den Moschuskürbissen und ist birnenähnlich geformt. Das cremige Fruchtfleisch setzt sich in einem etwas dunkleren Ton von der cremefarbenen Schale ab. Der Geschmack ist nussartig und etwas süßlich. Die Konsistenz dieses Kürbisses ist herrlich cremig und weich.

 

Muskatkürbis

Der Muskatkürbis

Genau wie der Butternutkürbis gehört der Muskatkürbis zur Gattung der Moschuskürbissen. Das Fruchtfleisch des Muskatkürbisses reicht von Gelb bis Orangerot und verleiht durch seine feine Muskatnote dem Kürbis die entsprechende Würze und dadurch auch seinen Namen.

Unsere besten Kürbisrezepte

So lecker schmeckt der Herbst! Wir haben unsere Lieblingsrezepte zu dem farbenfrohen Herbstgemüse für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Nachkochen und Servieren. Wir wünschen Ihnen und Ihren Gästen einen guten Appetit!

Kürbis Quiche

Unser Kürbisquiche-Rezept ist zwar etwas aufwendiger, belohnt Sie und Ihre Gäste aber mit einer leckeren Kombi aus Kürbis, Ziegenkäse und Honig. Mit Feldsalat und einem feinherben Riesling serviert, wird ein perfektes Herbstmahl daraus.

Zutaten für 4 Portionen

400 g Muskatkürbis
150 g Schlagsahne
1 Eigelb (M)
1 Vollei (M)
1 TL Zitronenabrieb
1,5 g Muskatblüte
5 g Meersalz
2 g Piment d’Espelette

Zubereitung
  1. Butter würfeln. Mehl, Butter, etwas Salz und Ei zu einem Teig vermengen. In Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 30-40 Minuten kaltstellen.
  2. Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Schalotten schälen und vierteln. Kürbisscheiben und Schalotten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, mit Sesamöl beträufeln, mit Salz würzen und im Ofen ca. 7 Minuten bei 200°C Ober-/ Unterhitze vorgaren.
  3. Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne fettfrei rösten. Eier mit Schmand mischen und mit Salz würzen. Rosmarin waschen und trockenschütteln.
  4. Den Teig aus der Kühlung nehmen. Auf einer bemehlten Oberfläche mit einem Nudelholz ausrollen. Die Form mit Butter fetten und mit etwas Mehl bemehlen. Den ausgerollten Teig in die Form geben, sodass der Rand etwa 3-4 cm hochsteht. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 200°C Ober-/ Unterhitze ca. 10 Minuten vorbacken.
  5. Den Teig aus dem Ofen nehmen. Die Schmandmasse hineingeben und den Kürbis und die Schalotten dekorativ in die Masse legen. Die Quiche im Ofen ca. 30-40 Minuten backen.
  6. Ca. 10 Minuten vor der Zeit den Ziegenkäse drüberstreuen.
  7. Die Quiche aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, mit Kürbiskernen, Honig und Rosmarin garnieren. Genießen!
Kürbis-Risotto
Zutaten FÜR 4 PORTIONEN

750 g Hokkaido-Kürbis
4 EL Olivenöl, nativ extra
Salz
Pfeffer
125 g Butter
1 Prise Muskatnuss
2 Schalotte
200 g Risottoreis (Arborio, Vialone etc.)
200 ml Weißwein
1 Liter Geflügelbrühe
100 g Parmesan
etwas Basilikum
1 Schuss Kürbiskernöl

 
Zubereitung
  1. Kürbis waschen, schälen und in 1x1cm große Stücke schneiden.
  2. Kürbis auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Umluft 15-20 Minuten rösten.
  3. Die Hälfte vom gerösteten Kürbis in einen Standmixer geben und mit 2/3 der Butter fein pürieren. Püree mit Muskatnuss abschmecken.
  4. Für das Risotto die Schalotten würfeln und mit der restlichen Butter glasig anschwitzen. Dann den Reis
  5. hinzufügen und kurz mit anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen und ganz verkochen lassen.
  6. Nun nach und nach immer mit einer Kelle Brühe angießen, bis der Reis die Brühe ganz aufgesogen hat, dann wieder mit Brühe angießen bis der Risotto al dente ist.
  7. Das Kürbispüree und die Kürbiswürfel unter das Risotto geben, durchrühren und zum Schluss den Parmesan in das Risotto reiben.
  8. Eventuell noch etwas Brühe dazugeben falls eine cremige Konsistenz noch nicht erreicht ist.
  9. Das Kürbis-Risotto auf Teller anrichten und mit Basilikum und Kürbiskernöl garnieren. Genießen!
Bruschetta mit Butternutkürbis, Bacon und Blaubeeren
Zutaten für 4 Portionen

1 Baguette
1 Butternutkürbis
2 Zehen Knoblauch
75 g Speck
8 EL Kürbiskerne
50 g Blaubeeren

Zutaten
  1. Kürbis entkernen, schälen (Wenn man möchte: Die Schale kann auch dran bleiben – das Mousse wird ohne Schale nur feiner!) und in Scheiben schneiden. Zwei Scheiben auf Seite legen und den Rest würfeln und in Salzwasser sehr weich kochen. Die zwei beiseitegelegten Scheiben in sehr feine Würfel schneiden – den Speck ebenfalls in Würfel schneiden.
  2. Speckwürfel ohne Öl in einer Pfanne mit den extra Kürbiswürfeln kräftig anbraten. 
  3. Den weichen Kürbis zusammen mit zwei Knoblauchzehen sehr fein mixen und mit Salz & Pfeffer abschmecken. 
  4. Baguette-Scheiben in viel Butter von beiden Seiten anbraten. 
  5. Blaubeeren Waschen. Kürbiskerne in einer Pfanne kurz anrösten.
  6. Kürbispüree auf die Baguette-Scheiben streichen und auf einen Teller legen. Mit dem Bacon-Kürbis-Crunch, den Blaubeeren und den Kürbiskernen bestreuen.
Gerösteter Hokkaidokürbis mit Salbei, Mandeln & Fetakäse
Zutaten für 4 Portionen

100 g Fetakäse
1 Kg Hokkaidokürbis
1 Bund Petersilie
6 Stück Salbeiblätter
2 Zehen Knoblauch
3 EL Mandelstifte
3 EL Olivenöl
1 g Chiliflocken
4 g Schwarzer Pfeffer
1 Zitrone

Zubereitung
  1. Den Ofen auf 190°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Die Hokkaido-Kürbisstücke flach auf das vorbereitete Backblech legen.
  3. In einer kleinen Schüssel die Mandeln, 50g vom Feta, die Petersilie (etwas Petersilie für später zur Seite legen), den Salbei, die Zitronenschale und den Knoblauch und die Chiliflocken vermischen. Dann mit einer Prise Salz und frisch gemahlenem, schwarzen Pfeffer würzen. Nur wenig Salz nehmen, da der Fetakäse schon salzig ist.
  4. Die Kürbisstücke in etwas Olivenöl wenden. Die Kürbisstücke gleichmäßig auf dem Backblech auslegen und den Feta-Kräuter-Mix gleichmäßig darüber verteilen.
  5. Danach das Backblech in den vorgeheizten Ofen geben und so lange rösten, bis der Kürbis weich ist (ca. 25-30 Minuten). Aus dem Ofen nehmen und den Kürbis mit frisch gepresstem Zitronensaft beträufeln. Den Kürbis auf einen Teller verteilen und darauf nochmals ein wenig Fetakäse geben und frische Petersilie.
Kürbis-Flan
Zutaten für 4 Portionen

400 g Muskatkürbis
150 g Schlagsahne
1 Eigelb (M)
1 Vollei (M)
1 TL Zitronenabrieb
1,5 g Muskatblüte
5 g Meersalz
2 g Piment d’Espelette

Zubereitung
  1. Den Kürbis schälen und das Kerngehäuse entfernen.
  2. Im leicht gesalzenen und gezuckerten Wasser den Kürbis kochen und weich garen.
  3. 4 Förmchen (à 120 ml Inhalt; 6 cm Ø) dünn mit Butter ausstreichen und kalt stellen. Muskatblüte mit 1/2 TL Salz im Mörser fein zerstoßen. Mit 2 kräftigen Prisen Piment d’Espelette, Zitronenschale, Sahne
  4. und Kürbis in einen Messbecher geben und fein pürieren. Ei und Eigelb zugeben und kurz sorgfältig unterpürieren. Masse in die vorbereiteten Förmchen füllen und vorsichtig auf die Arbeitsfläche stoßen (damit die Luftblasen entweichen). Förmchen in das tiefe Blech des Backofens stellen und so viel kochendes Wasser in das Blech gießen, dass die Förmchen fingerbreit im Wasser stehen. Flans im vorgeheizten Backofen bei 130 Grad 45 Minuten garen.
  5. Als Topping passend dazu frischer marinierter Minispinat, geröstete Pinien & Sonnenblumenkerne und etwas Zitronenöl.

Aufbewahrung und Haltbarkeit von Kürbissen

Kleine Kürbisse am Besten im Ganzen in Ihrem Kühlhaus oder Kühlschrank lagern. Größere Kürbissorten im Ganzen im Kühlhaus aufbewahren.

Kürbisse halten sich im Ganzen bei sachgemäßer Lagerung einige Wochen. Lässt man ein kleines Stück des Stiels am Kürbis stehen, verlängert sich die Haltbarkeit. Angeschnittene Kürbisse möglichst schnell verbrauchen. Sie halten sich in Folie gewickelt im Gemüsefach Ihres Kühlschranks / Kühlhauses höchstens eine Woche.

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